Pressestimmen
29.März 2008 ©
Ehrenzeichen für engagierte Vorstandsmitglieder
Generalversammlung des Heimat- und Verschönerungsvereins Buer im Zeichen der 125-Jahr-Feier

Foto: Jürgen Krämer
jk BUER. Im Zeichen seines
125-jährigen Bestehens hat
der Heimat- und Verschönerungsverein
Buer jetzt im Heimathaus
Osnabrücker Tor
seine Generalversammlung
abgehalten – eine Veranstaltung,
die von einer besonderen
Überraschung geprägt
war.
In Anwesenheit von rund 50
Mitgliedern zeichnete der Vizepräsident
des Wiehengebirgsverbandes
Weser-Ems, Heinrich
Kempchen, Wanderwart
Rolf Kellermann und Wegewart
Hartmut Langenberg sowie
in Abwesenheit Schatzmeister
Friedrich Kohmöller
mit dem silbernen Ehrenzeichen
des Dachverbandes von
rund 150 Heimat-, Wanderund
Kulturverein in Nordwestdeutschland
aus.
„Die drei Geehrten haben
sich aufgrund ihrer engagierten
ehrenamtlichen Tätigkeit
bleibende Verdienste erworben“,
unterstrich Kempchen in
seiner Laudatio. Er appellierte
in diesem Zusammenhang an
Kellermanmn, Langenberg
und Kohmöller, sich auch in
Zukunft in den Dienst des Heimatgedankens
zu stellen.
„Wenn ich heute hierher
nach Buer gekommen bin –
dann allerdings auch, um dem
Verein zu seinem 125-jährigen
Bestehen zu gratulierten“,
sagte der Vizepräsident weiter.
Kempchen rief im Folgenden in
Erinnerung, dass der Traditionsverein
zu jenen Organisationen
gehört, die anno 1908 in
Bad Essen den Wiehengebirgsverband
aus der Taufe hoben.
„Wir freuen uns sehr, dass
den Heimat- und Verschönerungsverein
Buer und den Wiehengebirgsverband
seit nunmehr
100 Jahren eine angenehme
und erfolgreiche Zusammenarbeit
verbindet“,
resümierte der Redner. Er verband
damit den Wunsch, dass
das positive Miteinander auch
in Zukunft Bestand haben möge.
Dass der Heimat- und Verschönerungsverien
Buer eine
äußerst rege Organisation ist,
machte Vorsitzender Dieter
Huntebrinker in seinem Rechenschaftsbericht
über das
Geschäftsjahr 2007/2008 deutlich.
Als wichtige Säule der Vereinsarbeit
nannte der Redner
das Ausrichten von Vortragsveranstaltungen
zu Themen
unterschiedlichster Art
Das Heimathaus Osnabrücker
Tor, so Huntebrinker, sei
im Berichtszeitraum Schauplatz
dreier Ausstellungen gewesen.
Dazu zählten die Präsentation
von Handwerkskunst
aus dem Erzgebirge zum
Kunsthandwerkermarkt, eine
Fotoausstellung zum Thema
„Die schönsten Funde in Kalkriese“
anlässlich des Buer-
Marktes und eine große Krippenausstellung,
die Irmgard
Buth und Marlies Metting in
der Adventszeit präsentierten.
Auch in Sachen Exkursionen
und Reisen habe der Heimatund
Verschönerungsverein in
2007 gepunktet, resümierte der
Vorsitzende. Als Beispiele hierfür
nannte er die Sommerfahrt
nach Duisburg und die Flusskreuzfahrt
von St. Petersburg
nach Moskau. „Sehr stolz sind
wir auf das Angebot unserer
Wandersparte“, machte der
Redner deutlich. So habe Wanderwart
Rolf Kellermann sieben
Wanderungen arrangiert,
die mit 45 bis 60 Startern hervorragende
Teilnehmerzahlen
aufgewiesen hätten.
„Jede Mange Arbeit hat das
Geschäftsjahr Wegewart Hartmut
Langenberg beschert“, erläuterte
Huntebrinker. Nachdem
der Orkan „Kyrill“ auch im
Bueraner Raum große Schäden
in den Wäldern angerichtet
hatte, sei es Langenberg gewesen,
der zusammen mit weiteren
Mitstreitern die Wanderwege
wieder auf Vordermann
gebracht habe.
Dass der Heimat- und Verschönerungsverein
Buer über
eine solide finanzielle Basis verfügt,
ließ der Kassenbericht erkennen,
den Vorsitzender Huntebrinker
in Vertretung von
Schatzmeister Friedrich
Kohmöller vorlegte. Die Entlastung
des Vorstandes erwies
sich als reine Formsache.
Im Jubiläumsjahr 2008 wird
der Heimat- und Verschönerungsverein
mit einer Vielzahl
von Aktionen und Veranstaltungen
auftrumpfen. So richtet
der Traditionsverein am 26. April
den Kreisheimattag des Heimatbundes
Osnabrücker Land
in Buer aus und veranstaltet
am 1. Juni eine große Jahresfahrt
nach Hildesheim. Am 9.
August geben die Bueraner
Heimatfreunde den Startschuss
zur vierten Etappe der
Jubiläumswanderung „100
Jahre Wiehengebirgsverband“
ab, ehe sie am 13. September
ihre großes Jubiläum offiziell
begehen – mit der Einweihung
der Fritz-Kamping-Statue und
einem anschließenden Festakt,
bei dem Rupert Neudeck, der
Gründer des „Komitees Cap
Anamur“ und jetziger Vorsitzender
der Hilfsorganisation
„Die Grünhelme“, den Festvortrag
halten wird.
Apropos Vortrag: Im Anschluss
an die Regularien hielt
der Leiter der Archäologie für
die Stadt und den Landkreis
Osnabrück, Bodo Zehm, ein Referat
zum Thema „Burgen und
Befestigungsanlagen im östlichen
Grönegau“ – interessante
Ausführungen, die von der Versammlung
mit Beifall aufgenommen
wurde.