Das Werk ist gelungen: Lobende Worte für die Arbeit Peter Fischer-Blessins (Dritter von links) fanden (von links) Rolf Kellermann,
Hartmut Langenberg, Jürgen Krämer und Dieter Huntebrinker vom Vorstand des Heimat- und Verschönerungsvereins.
Foto: Petra Blessin
Selbst Details hervorragend umgesetzt
Fritz-Kamping-Skulptur entsteht
BUER/BIELEFELD. Seit dem
ersten Besuch der Vorstandsdelegation
im Atelier des Bildhauers
Peter Fischer-Blessin
waren bereits zehn Wochen
ins Land gegangen. „Seither
habe ich täglich an der Fritz-
Kamping-Skulptur gearbeitet“,
berichtete der Künstler,
als jetzt erneut Dieter Huntebrinker,
Rolf Kellermann, Jürgen
Krämer und Hartmut Langenberg
vom Vorstand des
Heimat- und Verschönerungsvereins
Buer an der Tür des
Künstlers in Bielefeld anklopften,
um sich über den aktuellen
Sachstand zu informieren.
„So etwas
würde ich niemals
hinkriegen.
Es ist faszinierend,
wie
Peter Fischer-
Blessin diese
Skulptur gestaltet
hat“,
stellte Kellermann
freudestrahlend
fest und sprach
damit seinen
übrigen Vorstandskollegen
aus der Seele.
Selbst kleinste
Details habe
der Bildhauer
mustergültig
umgesetzt –
von den Augen über den Faltenwurf
der Pelerine bis hin zu
den Manschettenknöpfen.
„Wenn wir die Skulptur aus
Anlass der 125-Jahr-Feier unseres
Vereins im September offiziell
einweihen werden, dann

werden wir mit einem Monument
an die Öffentlichkeit treten,
das eine optische Bereicherung
für die Bueraner Kirchhofsburg
darstellen wird“, war
sich Hartmut Langenberg sicher.
Und Vorsitzender Dieter
Huntebrinker brachte seine
Freude darüber zum Ausdruck,
dass das Projekt „Fritz-Kamping-
Statue“ großen Anklang
in der Bevölkerung des Kirchspiels
Buer finde. Inzwischen
hätten sich zahlreiche Sponsoren
dazu bereit erklärt, die Aktion
mit zum Teil namhaften
Geldspenden
zu unterstützen.
Um mit
den Spendengeldern
verantwortungsbewusst
umzugehen
und
ein optimales
Preis-
Leistungs-
Verhältnis zu
erzielen,
brachten die
Verantwortlichen
des
Heimat- und
Verschönerungsvereins
eine Ausschreibung
unter drei renommierten deutschen
Gießereien auf den Weg.
Jetzt soll die Kunstgießerei
Schwab in Sprakel mit dem
günstigsten Angebot den Zuschlag
für den Guss der Bronzestatue
erhalten.
„Wir freuen uns, mit der
Firma Schwab ein kompetentes
und leistungsfähiges Unternehmen
verpflichten zu dürfen“,
unterstrich Vorstandsmitglied
Jürgen Krämer, der den
münsterländischen Familienbetrieb
bereits vor vier Jahren
in seiner Eigenschaft als Mitglied
der Führungsmannschaft
des Deutsch-Amerikanischen
Freundeskreises Melle kennenund
schätzen lernte.
„Seinerzeit wurde im Hause

Schwab nach den Entwürfen
des Künstlers Johann Janikowski
das Einwanderer-Denkmal
für die Partnergemeinde
New Melle im US-Bundesstaat
Missouri gegossen – ein Auftrag,
den das Unternehmen zu
unserer vollsten Zufriedenheit
ausführte“, sagte Krämer weiter.
Inhaber und Mitarbeiter sähen
jedes Projekt als eine persönliche
Herausforderung an –
mit dem Ergebnis, dass
Spitzenprodukte entstünden.
So komme es nicht von ungefähr,
dass sogar ein weltbekannter
Designer wie Luigi Colani
mit dem Familienbetrieb
zusammenarbeite.
Peter Fischer-Blessin geht
davon aus, die Skulptur innerhalb
der nächsten vier Wochen
zu vollenden. Kurz darauf soll
der Guss der Figur vonstatten
gehen. „Wir liegen damit gut im
Zeitplan“, so Heimatvereinsvorsitzender
Dieter Huntebrinker.
Die Einweihung könne
dann termingerecht im Rahmen
der offiziellen 125-Jahr-
Feier im September erfolgen.